Bekanntermaßen arbeiten Mikrowellen durch, wie der Name verrät, Strahlung von Mikrowellen, doch ein Großteil unserer Bevölkerung verbindet den Begriff der Strahlung mit negativen Gedanken, deshalb möchten wir in diesem Beitrag mit einigen Vorurteilen gegen die Mikrowelle aufräumen und aufzeigen, weshalb ihr Gebrauch völlig risikofrei ist.
Wer wünscht sich nach einem langen Arbeitstag nicht auch ein schnelles, warmes Abendessen?
Doch wenn es heißt Kartoffeln schälen, Reis kochen, Soße aufkochen, verschwindet der Drang zum Kochen schnell oder unterwirft sich zumindest dem Hungergefühl, welches uns zu Fast Food verführen möchte.
Doch spätestens seit den 80er Jahren macht ein Gerät genau dieser Assoziationskette einen Strich durch die Rechnung, selbstredend natürlich die Mikrowelle, welche durch Bestrahlung Wärme erzeugt und die meisten Gerichte schnell erwärmt.
Doch ist sie nun so schädlich, wie einige Menschen behaupten oder gar Gesundheitsschädlich?
Mikrowellenstrahlen unterliegen einem bestimmten Strahlungsbereich von 2,45 Gigahertz, was auch als hochfrequente Strahlung bekannt ist. Nicht weit entfernt davon liegt der Frequenzbereich unserer geliebten Handys, die wir uns täglich bis zu mehreren Stunden an den Körper halten, bislang ohne Langzeitfolgen
Wärmeentwicklung
Klar ist wiederum auch, dass ein Handy auch nach stundenlanger Benutzung höchstens die Temperatur des eigenen Geräts ansteigen lässt, jedoch nicht die Temperatur des Umfelds. Da Mikrowellen jedoch auch andere Objekte erwärmen können, stellt sich die Frage nach Hitzeschäden, welche für die Benutzer entstehen können. Nach aktuellem Stand der Technik kann aber auch dazu Entwarnung gegeben werden, denn intakte Geräte lassen keine Strahlung nach Aussen zu, beziehungswiese funktionieren geöffnet überhaupt nicht.
Nach Expertenwissen dringt die Strahlung von Mikrowellen bis zu 6mm in Muskel- und Fettgewebe ein, was also bedeutet, dass keine inneren Schäden, ausgehend von diesem Frequenzbereich, zu erwarten sind.
Sollte es dennoch tollkühne Versuchspersonen geben, die einen Strahlungsaustritt suggerieren möchten, dann kommt es höchstens zu oberflächlichen Schäden in Form von leichten Verbrennungen auf der Haut. Gesundheitliche Risiken in Bezug auf Erbmaterialschädigung oder Krebsentwicklung können also ausgeschlossen werden.
Schadstoffentwicklung
Auch hier ergibt sich ein sehr positives Fazit im Test von Mikrowellengeräten. Nicht nur arbeitet eine Mikrowelle energieeffizienter als so mancher Ofen oder Herd, um ein Kirschkernkissen zu erwärmen verbraucht man beispielsweise ein Vielfaches der Energie, die eine Mikrowelle benötigt, wenn man das Kissen durch ein Wärmebad oder per Topf erwärmt, sie ähnelt in ihrem Erhitzungsverfahren der Garmethode des Ofens, welches Speisen schonend erwärmt und Vitamine erhält, also keine Schadstoffe entwickelt.
Natürlich schafft es auch hier der gewollte Versuchskandidat, durch Verbrennung des Essens Schadstoffe zu produzieren und Vitamine zu verbrennen, aber dieses Problem existiert genau wie im Ofen oder auf dem Herd und ist eher dem Benutzer, als der Mikrowelle, zuzuordnen.